Naginata - im Spiegel von Literatur und Kunst

Als vormoderne Kriegswaffe ist die japanische Schwertlanze Gegenstand literarischer Beschreibungen ebenso wie bildhafter Darstellung. In der edozeitlichen Populärkultur (17. bis 19. Jh.) spielt die Darstellung kämpfender Frauen eine besondere Rolle.

Naginata - erläutert durch das japanische Kampfsport-Portal "Welt der Schwerter" (Tôken World 刀剣ワールド):

„Naginata bezeichnet eine Form in der Heian-Ära (794 – 1185) auftauchender langstieliger Waffen. In den aus der Literaturgeschichte bekannten, etwa 1370 entstandenen Kriegserzählungen „Chronik des großen Friedens“ (Taiheiki  太平記) ist die Naginata die am häufigsten genannte Waffe. Weil es nicht nur die Möglichkeit verleiht, den Gegner aus größerer Entfernung zu schneiden oder zu durchstoßen, sondern auch zu schlagen, fand die Naginata zur Zeit der Nord-Süd-Dynastien (1336 – 1392) als bedeutende Waffe große Verbreitung.“  

Mit den Waffen der Frau - Naginata-Kämpferinnen in der Populärkultur des Ukiyo-e